Dienstag, 20. Oktober 2009
Inga Wocker, Frauenkulturzentrum SARAH
"Das SARAH stellt sich vor", so stand es im Programmheft, das ich irgendwo entdeckt und mitgenommen hatte. Bisher waren Frauenprojekte, Emanzipation, Gleichberechtigung, etc. ein Buch mit sieben Siegeln für mich, doch da ich schon nach der Grundschule auf ein Mädchengymnasium "geflohen" war, entschloss ich mich spontan hinzugehen und mich zumindest mal zu informieren.
Nette Frauen - die meisten gestandene Feministinnen und seit Jahren schon dabei - lehrten und informierten mich im Laufe meiner Mitarbeiterzeit: Ich erfuhr von der Initiative in den 60ern, Frauen, die zusammen wohnen, arbeiten und leben wollten, die ein großes Haus mieteten und dort nach und nach ein Frauenkulturzentrum aufbauten, mit zahlreichen Veranstaltungen zu den verschiedensten Themen, einem kleinen Café, wo man sich traf, diskutierte und Pläne schmiedete, wo man zeitweise auch heftig stritt, bedroht wurde und sich gegen Polizei und Nachbarschaft zur Wehr setzen musste.
Ich arbeitete mit, ging zu den Projektgruppentreffen, wo das Programm zusammengestellt wurde, wo über neue Ideen beratschlagt und Veränderungen der Räumlichkeiten besprochen wurden. Manchmal kam ich beflügelt nach Hause, wenn ich mit meinen Vorschlägen und Ideen ankam, wenn ich das Gefühl hatte, jetzt geht es vorwärts, gemeinsam schaffen wir das. Oft jedoch war ich auch mutlos und enttäuscht von der Skepsis und Zurückhaltung, von den unterschwellig laufenden Streitigkeiten, die ich als Neuling überhaupt nicht durchschauen konnte, die aber dazu führten, das keine Einigkeit zu erzielen war und eine unvoreingenommene Zusammenarbeit oft scheiterte.
Ich war froh, als ich meine Bilder und Fotografien dort ausstellen durfte, als ich Frauen aus meinem Freundeskreis als Referenten gewinnen konnte, ja, sogar meine Mutter machte mit als eine indische Referentin absagte, und gestaltete als Alternative einen spanischen Abend, der sehr gut ankam. Mit einer Frau, die gleichzeitig mit mir angefangen hatte aber im Gegensatz zu mir sehr viel über die Frauenbewegung und ihre wichtigsten Köpfe wusste, durchstöberten wir auf dem Dachboden Archivmaterial, alte Programmhefte, Sitzungsprotokolle, Plakate, etc. Wir dachten sogar daran, eine kleine Schriftenreihe dazu zu entwickeln und herauszugeben. Doch wie so oft wurde auch diese Idee solange verschleppt und zerredet, bis schließlich keiner mehr Lust dazu hatte, ich eingeschlossen.
Manchmal dachte ich, ist ja eigentlich seltsam, da bekommt so ein Verein jedes Jahr eine recht beträchtliche Summe von Stadt und Land zur Verfügung gestellt, um seine Arbeit zu machen, und gleichzeitig sitzen im Café immer die gleichen 5-10 Pappnasen herum, die seit Jahrzehnten schon kommen und das quasi als ihr privates Wohnzimmer ansehen, und zu den Veranstaltungen kommt auch so gut wie niemand, so dass es gerade für Referenten mit weiter Anreise schon teilweise recht trostlos ist. Versuche, die Mädchen aus der gegenüberliegenden Schule als neue Mitarbeiter zu gewinnen oder mehr Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben, scheiterten regelmässig an den "Urgesteinen" des Sarah, die ihre Vorrangstellung und ihren Einfluss offensichtlich in Gefahr sahen und eben doch lieber mit den altvertrauten Gesichtern unter sich bleiben wollten.
Zugegeben, ich habe in diesem knappen Jahr eine Menge gelernt, gerade auch im Hinblick auf Gruppenprozesse, Kommunikation, Frauen in ihrer Schönheit und Grausamkeit, Öffentlichkeitsarbeit und die Geschichte der Frauenbewegung, aber ich werde wohl auch in Zukunft kein "Gästinnenzimmer" dort in Anspruch nehmen und mich nicht dem Diktat dieser weiblichen Grammatik beugen. Was mich auch im Nachhinein erschreckt und recht nachdenklich zurücklässt, ist die unechte, fast zwanghafte Solidarität und Harmonie, die eine echte und damit konstruktive Auseinandersetzung völlig unmöglich macht und gleichzeitig echte Begegnung und Freundschaft verhindert.
Nette Frauen - die meisten gestandene Feministinnen und seit Jahren schon dabei - lehrten und informierten mich im Laufe meiner Mitarbeiterzeit: Ich erfuhr von der Initiative in den 60ern, Frauen, die zusammen wohnen, arbeiten und leben wollten, die ein großes Haus mieteten und dort nach und nach ein Frauenkulturzentrum aufbauten, mit zahlreichen Veranstaltungen zu den verschiedensten Themen, einem kleinen Café, wo man sich traf, diskutierte und Pläne schmiedete, wo man zeitweise auch heftig stritt, bedroht wurde und sich gegen Polizei und Nachbarschaft zur Wehr setzen musste.
Ich arbeitete mit, ging zu den Projektgruppentreffen, wo das Programm zusammengestellt wurde, wo über neue Ideen beratschlagt und Veränderungen der Räumlichkeiten besprochen wurden. Manchmal kam ich beflügelt nach Hause, wenn ich mit meinen Vorschlägen und Ideen ankam, wenn ich das Gefühl hatte, jetzt geht es vorwärts, gemeinsam schaffen wir das. Oft jedoch war ich auch mutlos und enttäuscht von der Skepsis und Zurückhaltung, von den unterschwellig laufenden Streitigkeiten, die ich als Neuling überhaupt nicht durchschauen konnte, die aber dazu führten, das keine Einigkeit zu erzielen war und eine unvoreingenommene Zusammenarbeit oft scheiterte.
Ich war froh, als ich meine Bilder und Fotografien dort ausstellen durfte, als ich Frauen aus meinem Freundeskreis als Referenten gewinnen konnte, ja, sogar meine Mutter machte mit als eine indische Referentin absagte, und gestaltete als Alternative einen spanischen Abend, der sehr gut ankam. Mit einer Frau, die gleichzeitig mit mir angefangen hatte aber im Gegensatz zu mir sehr viel über die Frauenbewegung und ihre wichtigsten Köpfe wusste, durchstöberten wir auf dem Dachboden Archivmaterial, alte Programmhefte, Sitzungsprotokolle, Plakate, etc. Wir dachten sogar daran, eine kleine Schriftenreihe dazu zu entwickeln und herauszugeben. Doch wie so oft wurde auch diese Idee solange verschleppt und zerredet, bis schließlich keiner mehr Lust dazu hatte, ich eingeschlossen.
Manchmal dachte ich, ist ja eigentlich seltsam, da bekommt so ein Verein jedes Jahr eine recht beträchtliche Summe von Stadt und Land zur Verfügung gestellt, um seine Arbeit zu machen, und gleichzeitig sitzen im Café immer die gleichen 5-10 Pappnasen herum, die seit Jahrzehnten schon kommen und das quasi als ihr privates Wohnzimmer ansehen, und zu den Veranstaltungen kommt auch so gut wie niemand, so dass es gerade für Referenten mit weiter Anreise schon teilweise recht trostlos ist. Versuche, die Mädchen aus der gegenüberliegenden Schule als neue Mitarbeiter zu gewinnen oder mehr Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben, scheiterten regelmässig an den "Urgesteinen" des Sarah, die ihre Vorrangstellung und ihren Einfluss offensichtlich in Gefahr sahen und eben doch lieber mit den altvertrauten Gesichtern unter sich bleiben wollten.
Zugegeben, ich habe in diesem knappen Jahr eine Menge gelernt, gerade auch im Hinblick auf Gruppenprozesse, Kommunikation, Frauen in ihrer Schönheit und Grausamkeit, Öffentlichkeitsarbeit und die Geschichte der Frauenbewegung, aber ich werde wohl auch in Zukunft kein "Gästinnenzimmer" dort in Anspruch nehmen und mich nicht dem Diktat dieser weiblichen Grammatik beugen. Was mich auch im Nachhinein erschreckt und recht nachdenklich zurücklässt, ist die unechte, fast zwanghafte Solidarität und Harmonie, die eine echte und damit konstruktive Auseinandersetzung völlig unmöglich macht und gleichzeitig echte Begegnung und Freundschaft verhindert.
Samstag, 4. April 2009
Betti Beyer, Weltladen
Vor 22 Jahren zogen 4 junge Leute in unser Haus, wo ich seit einem Jahr wohnte. Die beiden Frauen kamen mit vielen neuen Ideen aus Peru, wo sie ein 1-jähriges Praktikum hinter sich hatten. Sie hatten dort vielen alleingelassenen Frauen mit ihren Kindern geholfen, sich im Leben besser zurecht zu finden. Ihre Idee war nun, in Deutschland zu Geld zu kommen, um den Frauen in Peru ein Stück Land zu kaufen um Mais anzubauen.
Wir stellten jeden Samstag einen Tapeziertisch auf den Markt und verkauften Kaffee von der "Dritten Welt", Häkelspitzen von den Frauen aus Peru und andere Sachen, führten viele Gespräche, und es kamen interessante Leute, die auch mithelfen wollten. Weil wir merkten, daß das gar nicht so einfach geht, gründeten wir einen Verein.
1993 war es soweit: Wir konnten den Frauen aus Peru 16.000.- DM überweisen für ein Grundstück zum Gemüseanbau. Es war geschafft!! Wir rieben uns die Augen und sahen, dass es noch viel mehr Ungerechtigkeiten gab, wo wir uns einmischen mussten .
Mittlerweilen waren wir eine tatkräftige Truppe. Wir hatten Ladenräume, trafen uns alle 14 Tage und sahen immer mehr Aufgaben. Auch haben wir die privaten Sorgen der Mitstreiter angehört und wenn nötig geholfen. Oft wusste ich nicht was wichtiger war, die Gruppe in Peru oder unsere Gruppe. Es war ein schönes Miteinander. Es sind viele zu uns gestoßen und viele wieder weggezogen, wenn es der Beruf oder die Familienplanung erforderte.
Als Ehrenamt haben wir es nie angesehen. Erst vor ein paar Jahren, als wir Mitarbeiter suchten, die mit uns ein Ziel suchten, kam dieser Begriff auf. Ich wusste damals nicht, dass das einmal mein Lebensziel werden würde. Ich freue mich, dass ich immer wieder neue Menschen treffe, die in die gleiche Richtung blicken, und vor allem freut es mich, dass sich meine Enkel für meine Arbeit interessieren und wenn es möglich ist auch mithelfen. Ich hoffe einen guten Samen ausgelegt zu haben.
Wir stellten jeden Samstag einen Tapeziertisch auf den Markt und verkauften Kaffee von der "Dritten Welt", Häkelspitzen von den Frauen aus Peru und andere Sachen, führten viele Gespräche, und es kamen interessante Leute, die auch mithelfen wollten. Weil wir merkten, daß das gar nicht so einfach geht, gründeten wir einen Verein.
1993 war es soweit: Wir konnten den Frauen aus Peru 16.000.- DM überweisen für ein Grundstück zum Gemüseanbau. Es war geschafft!! Wir rieben uns die Augen und sahen, dass es noch viel mehr Ungerechtigkeiten gab, wo wir uns einmischen mussten .
Mittlerweilen waren wir eine tatkräftige Truppe. Wir hatten Ladenräume, trafen uns alle 14 Tage und sahen immer mehr Aufgaben. Auch haben wir die privaten Sorgen der Mitstreiter angehört und wenn nötig geholfen. Oft wusste ich nicht was wichtiger war, die Gruppe in Peru oder unsere Gruppe. Es war ein schönes Miteinander. Es sind viele zu uns gestoßen und viele wieder weggezogen, wenn es der Beruf oder die Familienplanung erforderte.
Als Ehrenamt haben wir es nie angesehen. Erst vor ein paar Jahren, als wir Mitarbeiter suchten, die mit uns ein Ziel suchten, kam dieser Begriff auf. Ich wusste damals nicht, dass das einmal mein Lebensziel werden würde. Ich freue mich, dass ich immer wieder neue Menschen treffe, die in die gleiche Richtung blicken, und vor allem freut es mich, dass sich meine Enkel für meine Arbeit interessieren und wenn es möglich ist auch mithelfen. Ich hoffe einen guten Samen ausgelegt zu haben.
Montag, 23. März 2009
Inga Wocker, Bismarcktürmer
"Türmer gesucht", ich stieß zufällig auf diese kleine Anzeige in der Stuttgarter Zeitung und war sofort interessiert. Der seit Jahren für die Öffentlichkeit nicht mehr zugängliche Bismarckturm sollte wieder geöffnet werden, und man brauchte dafür Freiwillige für die Wochenenddienste. Es war klar, dass ich zum ersten Infotreffen ging, wo sich rund 20 Leute einfanden und das neue Projekt vorgestellt wurde.
Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts über diesen Turm gehört, war auch erst vor kurzem nach Stuttgart gezogen und erfuhr nun, was es mit diesem Turm auf sich hat: Gebaut 1902 von der Studentenschaft war er jahrelang Mittelpunkt großer Sonnwendfeste der Studenten gewesen, bei der ein riesiges Feuer auf der großen Feuerschale entzündet wurde, so dass eine 3 Meter hohe Flammensäule hochloderte. Später wurde er dann zum Wasserturm umfunktioniert und in den 50er Jahren geschlossen. Obwohl in den 80er Jahren aufwendig saniert, war der Turm nicht mehr als Besichtigungsturm genutzt worden. Das sollte jetzt, im Herbst 2002 endlich anders werden.
Als Türmer holte ich mir erst einmal den Schlüssel beim Obertürmer Christian Wieder, der ganz in der Nähe wohnte und sich zusammen mit dem eigens gegründeten Förderverein für die Öffnung an den Wochenenden einsetzte und auch jederzeit für Fragen und alle Notfälle zur Verfügung stand. Dann ging ich das letzte Stück zum Turm hoch, schloss auf und bereitete alles für die Besucher vor: Kasse und Eintrittskarten bereitlegen, Gästebuch aufschlagen, Kontrollgang durch den Turm, ob alles in Ordnung ist, evtl. Müll auf der Plattform wegräumen oder durchkehren, Flyer auslegen und für die Kleinen ein Glas mit Süßigkeiten u.ä. bereitstellen.
Es war toll zu sehen, wie interessiert die Besucher waren, manche machten hier Urlaub, kamen sogar aus dem Ausland oder hatten den Bismarckturm von ihren Stuttgarter Freunden empfohlen bekommen. Oft kamen ganze Gruppen, sogar mit Reisebussen oder auf der Wanderung, aber auch Familien, die auf ihrer Radtour vorbeikamen und nach der Besichtigung vor dem Platz davor in der Sonne Picknick machten. Viel lernte ich der Neubürger von den vielen alteingesessenen Stuttgartern, die vom Turm und seiner Entwicklungsgeschichte erzählen konnten, weil sie es selbst miterlebt hatten und von oben die ganzen Stadtansichten erklären konnten.
Als ich unverhofft zu einem jungen Hund kam und einen Tag später Dienst hatte, nahm ich sie einfach mit, und auch das war völlig unproblematisch, sie lag bei mir hinter dem Tisch und zwischendurch durfte sie draußen etwas herumspringen. Einmal war eine junge Mutter mit einer quengeligen Dreijährigen und einem Baby auf dem Turm. Es war kurz vor Schluß und die anderen Besucher waren bereits gegangen. Beim Herunterkommen fragte sie, ob sie hier noch ihr Baby stillen könnte. Ich brachte sie in den kleinen Nebenraum, wo die Turmutensilien gelagert wurden, dort stand ein Stuhl, es war warm, ruhig und abgeschirmt.
Um Nachwuchs brauchte sich der Obertürmer nicht zu sorgen, viele Stuttgarter wollten mitmachen, gerade auch später, als das Projekt angelaufen und bekannt geworden war. Da ich zu den gemeinsamen Treffen meist nicht kommen konnte und daher die übriggebliebenen Dienste bekam, waren irgendwann soviele Interessierte dabei, dass keine Dienste mehr übrigblieben. Dieses freiwillige Engagement freute mich, ich war nicht mehr nötig hier und suchte mir daher andere Projekte, die nicht soviel Glück hatten. Davon vielleicht ein andermal.
Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch nichts über diesen Turm gehört, war auch erst vor kurzem nach Stuttgart gezogen und erfuhr nun, was es mit diesem Turm auf sich hat: Gebaut 1902 von der Studentenschaft war er jahrelang Mittelpunkt großer Sonnwendfeste der Studenten gewesen, bei der ein riesiges Feuer auf der großen Feuerschale entzündet wurde, so dass eine 3 Meter hohe Flammensäule hochloderte. Später wurde er dann zum Wasserturm umfunktioniert und in den 50er Jahren geschlossen. Obwohl in den 80er Jahren aufwendig saniert, war der Turm nicht mehr als Besichtigungsturm genutzt worden. Das sollte jetzt, im Herbst 2002 endlich anders werden.
Als Türmer holte ich mir erst einmal den Schlüssel beim Obertürmer Christian Wieder, der ganz in der Nähe wohnte und sich zusammen mit dem eigens gegründeten Förderverein für die Öffnung an den Wochenenden einsetzte und auch jederzeit für Fragen und alle Notfälle zur Verfügung stand. Dann ging ich das letzte Stück zum Turm hoch, schloss auf und bereitete alles für die Besucher vor: Kasse und Eintrittskarten bereitlegen, Gästebuch aufschlagen, Kontrollgang durch den Turm, ob alles in Ordnung ist, evtl. Müll auf der Plattform wegräumen oder durchkehren, Flyer auslegen und für die Kleinen ein Glas mit Süßigkeiten u.ä. bereitstellen.
Es war toll zu sehen, wie interessiert die Besucher waren, manche machten hier Urlaub, kamen sogar aus dem Ausland oder hatten den Bismarckturm von ihren Stuttgarter Freunden empfohlen bekommen. Oft kamen ganze Gruppen, sogar mit Reisebussen oder auf der Wanderung, aber auch Familien, die auf ihrer Radtour vorbeikamen und nach der Besichtigung vor dem Platz davor in der Sonne Picknick machten. Viel lernte ich der Neubürger von den vielen alteingesessenen Stuttgartern, die vom Turm und seiner Entwicklungsgeschichte erzählen konnten, weil sie es selbst miterlebt hatten und von oben die ganzen Stadtansichten erklären konnten.
Als ich unverhofft zu einem jungen Hund kam und einen Tag später Dienst hatte, nahm ich sie einfach mit, und auch das war völlig unproblematisch, sie lag bei mir hinter dem Tisch und zwischendurch durfte sie draußen etwas herumspringen. Einmal war eine junge Mutter mit einer quengeligen Dreijährigen und einem Baby auf dem Turm. Es war kurz vor Schluß und die anderen Besucher waren bereits gegangen. Beim Herunterkommen fragte sie, ob sie hier noch ihr Baby stillen könnte. Ich brachte sie in den kleinen Nebenraum, wo die Turmutensilien gelagert wurden, dort stand ein Stuhl, es war warm, ruhig und abgeschirmt.
Um Nachwuchs brauchte sich der Obertürmer nicht zu sorgen, viele Stuttgarter wollten mitmachen, gerade auch später, als das Projekt angelaufen und bekannt geworden war. Da ich zu den gemeinsamen Treffen meist nicht kommen konnte und daher die übriggebliebenen Dienste bekam, waren irgendwann soviele Interessierte dabei, dass keine Dienste mehr übrigblieben. Dieses freiwillige Engagement freute mich, ich war nicht mehr nötig hier und suchte mir daher andere Projekte, die nicht soviel Glück hatten. Davon vielleicht ein andermal.
Dienstag, 21. Oktober 2008
Christine Lehrke, Hospizgruppe
Ich sah des Sommers letzte Rose stehn,
Sie war, als ob sie bluten könne, rot;
Da sprach ich schaudernd im Vorübergehn,
So weit im Leben, ist zu nah am Tod!
(C.F. Hebbel, Sommerbild, 1. Strophe)
Ich treffe Christine Lehrke: Sie engagiert sich seit einigen Jahren in der Hospizarbeit. Da sie ihren Mann durch eine schwere Erkrankung innerhalb eines Jahres verloren hat, vermute ich, dass das der Anlass war, in diesem Bereich etwas zu tun. "Nein, ich lernte die Hospizgruppe schon früher kennen, als mein Mann noch lebte, aber die Krankheit sehr viel rascher fortschritt, als wir beide gedacht hatten. Ich kam als Hilfesuchende, brauchte jemanden zum Reden, der den Kampf und die Schwierigkeiten kannte. Die Hospizgruppe stützte und half mir in dieser Zeit, sie war mein geschützter Raum."
Es war klar, dass sie die Ausbildung zur Sterbebegleitung machen wollte. In 8 Themenabenden, 5 Intensiv-Wochenenden und einem abschließenden Prüfungsgespräch wurden die wichtigsten Bereiche vorgestellt und bearbeitet. Es ging um Tod und Sterben, Rituale in anderen Kulturen, Umgang mit Angehörigen, Grundlagen der Pflege, eigene Erfahrungen und Erlebnisse, die zusammen mit einer Psychologin in den Kontext der Begleitung gestellt wurden. Durch Pflegehilfskurs, Infos zu Notfallsituationen, Praktika und Besuch von Hospizen konnte man sich selbst im Vorfeld prüfen, wurde sicherer und bekam eine solide Grundlage.
Die Arbeit ist vielfältig, neben der allgemeinen Vereins- und Öffentlichkeitsarbeit steht natürlich die Begleitung von Schwerkranken in ihrer letzten Lebensphase im Zentrum, es geht aber auch um die Angehörigen und das Umfeld. Bei einer jungen Mutter passt man auch mal auf die Kinder auf, wenn der Partner nicht mehr so mobil ist, geht man vielleicht einkaufen oder bringt Bücher aus der Bibliothek mit. Je nachdem wie fit der Patient noch ist, geht es auch mal in den Park oder ins Konzert. "Leider wenden sich die meisten viel zu spät erst an den Hospizdienst, da ist eine sehr große Hemmschwelle, nach dem Motto, wenn ich den Dienst in Anspruch nehme, bin ich vom Tode gezeichnet."
Frau Lehrke sieht sich daher auch eher als Lebensbegleiterin, es geht um Erhaltung der Lebensqualität der Menschen, gerade auch in dieser letzten und oft schweren Lebensphase. "Was tut ihm gut, was hat er für Interessen, was kann ich tun, um seine Zeit angenehm zu machen. Manchmal will er vielleicht nur die Hand gehalten oder was vorgelesen bekommen, einer hat vielleicht eine Vorliebe für Gedichte, ein anderer will ein Vater unser beten, manche basteln noch gerne oder möchten Lieder von früher singen."
So unterschiedlich wie die Sterbenden sind natürlich auch die Begleiter. Vom Verein wird daher koordiniert, wer zu welcher Anfrage am besten passen könnte, dabei spielen Persönlichkeit, gemeinsame Interessen und Fähigkeiten der Begleiter, aber auch formale Kriterien wie Alter, Geschlecht, Entfernung und zeitliche Einsatzmöglichkeiten eine Rolle. "Günstig ist natürlich, wenn er in der Nähe wohnt, gerade in der letzten Zeit, gehe ich schon öfter hin, oder die Angehörigen rufen vielleicht auch kurzfristig mal an. Da ich die Zeit habe, kann ich darauf eingehen, aber es gibt natürlich auch die berufstätige Mutter, die ihre festen Zeiten zur Verfügung stellen kann. Daher sind wir bei einigen Einsätzen inzwischen auch zu zweit."
"Der Tod wird meist bis zuletzt sowohl von den Sterbenden selbst als auch von den Angehörigen tabuisiert, vielleicht, weil man sich nicht gegenseitig das Herz schwermachen will, vielleicht aber auch, weil es in der Gesellschaft allgemein kein Thema ist. Dabei sind Tod und Sterben und der Umgang damit ein lebenslanger Lernprozess." Ob sie durch die Sterbebegleitung besser auf den eigenen Tod vorbereitet ist? "Tod wird nie Normalität werden, aber die Auseinandersetzung mit diesem Thema schafft eine höhere Sensibilität und ermutigt, wichtigen Fragen hinsichtlich des Lebensendes rechzeitig nachzugehen."
Sie war, als ob sie bluten könne, rot;
Da sprach ich schaudernd im Vorübergehn,
So weit im Leben, ist zu nah am Tod!
(C.F. Hebbel, Sommerbild, 1. Strophe)
Ich treffe Christine Lehrke: Sie engagiert sich seit einigen Jahren in der Hospizarbeit. Da sie ihren Mann durch eine schwere Erkrankung innerhalb eines Jahres verloren hat, vermute ich, dass das der Anlass war, in diesem Bereich etwas zu tun. "Nein, ich lernte die Hospizgruppe schon früher kennen, als mein Mann noch lebte, aber die Krankheit sehr viel rascher fortschritt, als wir beide gedacht hatten. Ich kam als Hilfesuchende, brauchte jemanden zum Reden, der den Kampf und die Schwierigkeiten kannte. Die Hospizgruppe stützte und half mir in dieser Zeit, sie war mein geschützter Raum."
Es war klar, dass sie die Ausbildung zur Sterbebegleitung machen wollte. In 8 Themenabenden, 5 Intensiv-Wochenenden und einem abschließenden Prüfungsgespräch wurden die wichtigsten Bereiche vorgestellt und bearbeitet. Es ging um Tod und Sterben, Rituale in anderen Kulturen, Umgang mit Angehörigen, Grundlagen der Pflege, eigene Erfahrungen und Erlebnisse, die zusammen mit einer Psychologin in den Kontext der Begleitung gestellt wurden. Durch Pflegehilfskurs, Infos zu Notfallsituationen, Praktika und Besuch von Hospizen konnte man sich selbst im Vorfeld prüfen, wurde sicherer und bekam eine solide Grundlage.
Die Arbeit ist vielfältig, neben der allgemeinen Vereins- und Öffentlichkeitsarbeit steht natürlich die Begleitung von Schwerkranken in ihrer letzten Lebensphase im Zentrum, es geht aber auch um die Angehörigen und das Umfeld. Bei einer jungen Mutter passt man auch mal auf die Kinder auf, wenn der Partner nicht mehr so mobil ist, geht man vielleicht einkaufen oder bringt Bücher aus der Bibliothek mit. Je nachdem wie fit der Patient noch ist, geht es auch mal in den Park oder ins Konzert. "Leider wenden sich die meisten viel zu spät erst an den Hospizdienst, da ist eine sehr große Hemmschwelle, nach dem Motto, wenn ich den Dienst in Anspruch nehme, bin ich vom Tode gezeichnet."
Frau Lehrke sieht sich daher auch eher als Lebensbegleiterin, es geht um Erhaltung der Lebensqualität der Menschen, gerade auch in dieser letzten und oft schweren Lebensphase. "Was tut ihm gut, was hat er für Interessen, was kann ich tun, um seine Zeit angenehm zu machen. Manchmal will er vielleicht nur die Hand gehalten oder was vorgelesen bekommen, einer hat vielleicht eine Vorliebe für Gedichte, ein anderer will ein Vater unser beten, manche basteln noch gerne oder möchten Lieder von früher singen."
So unterschiedlich wie die Sterbenden sind natürlich auch die Begleiter. Vom Verein wird daher koordiniert, wer zu welcher Anfrage am besten passen könnte, dabei spielen Persönlichkeit, gemeinsame Interessen und Fähigkeiten der Begleiter, aber auch formale Kriterien wie Alter, Geschlecht, Entfernung und zeitliche Einsatzmöglichkeiten eine Rolle. "Günstig ist natürlich, wenn er in der Nähe wohnt, gerade in der letzten Zeit, gehe ich schon öfter hin, oder die Angehörigen rufen vielleicht auch kurzfristig mal an. Da ich die Zeit habe, kann ich darauf eingehen, aber es gibt natürlich auch die berufstätige Mutter, die ihre festen Zeiten zur Verfügung stellen kann. Daher sind wir bei einigen Einsätzen inzwischen auch zu zweit."
"Der Tod wird meist bis zuletzt sowohl von den Sterbenden selbst als auch von den Angehörigen tabuisiert, vielleicht, weil man sich nicht gegenseitig das Herz schwermachen will, vielleicht aber auch, weil es in der Gesellschaft allgemein kein Thema ist. Dabei sind Tod und Sterben und der Umgang damit ein lebenslanger Lernprozess." Ob sie durch die Sterbebegleitung besser auf den eigenen Tod vorbereitet ist? "Tod wird nie Normalität werden, aber die Auseinandersetzung mit diesem Thema schafft eine höhere Sensibilität und ermutigt, wichtigen Fragen hinsichtlich des Lebensendes rechzeitig nachzugehen."
Donnerstag, 4. September 2008
Erika Wocker, Kinderschutzbund
Ich bin am 01. Juli 2000 in Rente gegangen. Danach habe ich mich mit Feuereifer in neue Aktivitäten gestürzt, Vorlesungen aller Art an der Uni belegt, die Wohnung auf Vordermann gebracht, alle Vorhänge gewaschen, Freunde und Bekannte getroffen. Doch irgendwann hatte ich das Gefühl, mich nur noch um mich selbst zu drehen...
Da hörte ich per Zufall von einem Projekt des Kinderschutzbundes. Es hieß "Kind im Krankenhaus" Kinder im Krankenhaus, deren Angehörige aus irgendwelchen Gründen z.B. Berufstätigkeit der Eltern, weite Entfernungen usw. ihr Kind nicht besuchen können, sollten trotzdem im Krankenhaus mit ihren Sorgen, Nöten und Ängsten nicht allein gelassen werden. Deshalb schickte der Kinderschutzbund jeden Nachmittag eine(n)ehrenamtliche(n) Helfer(in) für 3 Stunden ins Krankenhaus. Diese Helfer sollten mit den Kindern je nach Krankheitszustand spielen, singen, basteln, vorlesen oder einfach nur zuhören. Und natürlich konnte der Kinderschutzbund immer neue Freiwillige gebrauchen.
Wäre das vielleicht etwas für mich, habe ich mich damals gefragt, könnte ich das überhaupt, hatte ich nicht vielleicht Angst zu wenig zu wissen oder auch Angst vor Krankheit und wie ich damit umgehen könnte? 2001 habe ich mich dann gemeldet, bekam eine mehrstündige Einweisung, auch über ganz allgemeine Dinge (Hygiene etc.), wurde auf Kosten des Kinderschutzbundes geimpft gegen Gelbsucht und wurde dann zum ersten Einsatz von einer bewähren Kraft mitgenommen. Und siehe da, es war eigentlich ganz einfach. Da die hauptamtliche Betreuerin für das Spielzimmer erkrankt war, haben wir dort gesessen und abgewartet. Schnell kamen einige nicht bettlägerige Kinder, waren hoch erfreut, dass das Spielzimmer geöffnet war und wollten, ja was "Mensch ärger Dich nicht" spielen. Das konnte ich, also los...Zwar dachte ich zunächst, ich müsse die Kinder gewinnen lassen, doch weit gefehlt. "Ich glaub', Du brauchst einen Blindenhund, siehst Du nicht, dass Du mich schmeißen kannst?" wurde ich kurz und zackig belehrt. Und so ging es weiter...
7 Jahre sind inzwischen vergangen, ich habe mit den Kindern unzählige Spiele gespielt, gesungen, gebastelt, den Mädchen Stricken und Häkeln beigebracht und ganz einfache Sachen mit Papier gefaltet z. B. Helm, Schiff, Himmel und Hölle. Denn das wird mir immer wieder bewusst, dass Kinder oft überhaupt kein Interesse an den vielen neuen komplizierten Spielen haben und mit den einfachsten Sachen oft viel zufriedener sind. Doch meine liebsten Einsätze waren und sind eigentlich immer die, wo ich bei einem einzelnen Kind am Bett sitzen darf und ihm die Zeit ein bisschen erträglicher machen kann bis die "Mama" kommt. Dabei brauche ich mich eigentlich nur wenig anzustrengen, das Kind sagt mir im allgemeinen, was es gern hätte oder erzählt mir einfach von seinem Kummer und ich höre nur zu. Oft singen wir ein bisschen zusammen, das tröstet. Und es tröstet auch, wenn ich den angefangenen Topflappen für die Mama zum Muttertag "retten" kann.
Natürlich gibt es nicht nur gute Stunden und manches Schicksal lässt einem nicht los, so wenn z.B. ein "geheiltes" Kind nach kurzer Zeit wieder ins Krankenhaus muss und die Erfolgsaussichten nur gering sind.Doch die Freude am Tun überwiegt und ich radle oft beschwingt und um einige Erfahrungen reicher (von Kindern kann man viel lernen) nach Hause.
Den Zeitaufwand kann ich selbst bestimmen, z. Z. gehe ich 2-4mal im Monat, jeweils von 14.00-17.00 Uhr zum "Spielen". Vielleicht wäre das auch etwas für Sie???
Und: falls es diesen Besuchsdienst im Kinderkrankenhaus in Ihrer Nähe noch nicht gibt, vielleicht könnten Sie einen ins Leben rufen?? Es lohnt sich!!!
Da hörte ich per Zufall von einem Projekt des Kinderschutzbundes. Es hieß "Kind im Krankenhaus" Kinder im Krankenhaus, deren Angehörige aus irgendwelchen Gründen z.B. Berufstätigkeit der Eltern, weite Entfernungen usw. ihr Kind nicht besuchen können, sollten trotzdem im Krankenhaus mit ihren Sorgen, Nöten und Ängsten nicht allein gelassen werden. Deshalb schickte der Kinderschutzbund jeden Nachmittag eine(n)ehrenamtliche(n) Helfer(in) für 3 Stunden ins Krankenhaus. Diese Helfer sollten mit den Kindern je nach Krankheitszustand spielen, singen, basteln, vorlesen oder einfach nur zuhören. Und natürlich konnte der Kinderschutzbund immer neue Freiwillige gebrauchen.
Wäre das vielleicht etwas für mich, habe ich mich damals gefragt, könnte ich das überhaupt, hatte ich nicht vielleicht Angst zu wenig zu wissen oder auch Angst vor Krankheit und wie ich damit umgehen könnte? 2001 habe ich mich dann gemeldet, bekam eine mehrstündige Einweisung, auch über ganz allgemeine Dinge (Hygiene etc.), wurde auf Kosten des Kinderschutzbundes geimpft gegen Gelbsucht und wurde dann zum ersten Einsatz von einer bewähren Kraft mitgenommen. Und siehe da, es war eigentlich ganz einfach. Da die hauptamtliche Betreuerin für das Spielzimmer erkrankt war, haben wir dort gesessen und abgewartet. Schnell kamen einige nicht bettlägerige Kinder, waren hoch erfreut, dass das Spielzimmer geöffnet war und wollten, ja was "Mensch ärger Dich nicht" spielen. Das konnte ich, also los...Zwar dachte ich zunächst, ich müsse die Kinder gewinnen lassen, doch weit gefehlt. "Ich glaub', Du brauchst einen Blindenhund, siehst Du nicht, dass Du mich schmeißen kannst?" wurde ich kurz und zackig belehrt. Und so ging es weiter...
7 Jahre sind inzwischen vergangen, ich habe mit den Kindern unzählige Spiele gespielt, gesungen, gebastelt, den Mädchen Stricken und Häkeln beigebracht und ganz einfache Sachen mit Papier gefaltet z. B. Helm, Schiff, Himmel und Hölle. Denn das wird mir immer wieder bewusst, dass Kinder oft überhaupt kein Interesse an den vielen neuen komplizierten Spielen haben und mit den einfachsten Sachen oft viel zufriedener sind. Doch meine liebsten Einsätze waren und sind eigentlich immer die, wo ich bei einem einzelnen Kind am Bett sitzen darf und ihm die Zeit ein bisschen erträglicher machen kann bis die "Mama" kommt. Dabei brauche ich mich eigentlich nur wenig anzustrengen, das Kind sagt mir im allgemeinen, was es gern hätte oder erzählt mir einfach von seinem Kummer und ich höre nur zu. Oft singen wir ein bisschen zusammen, das tröstet. Und es tröstet auch, wenn ich den angefangenen Topflappen für die Mama zum Muttertag "retten" kann.
Natürlich gibt es nicht nur gute Stunden und manches Schicksal lässt einem nicht los, so wenn z.B. ein "geheiltes" Kind nach kurzer Zeit wieder ins Krankenhaus muss und die Erfolgsaussichten nur gering sind.Doch die Freude am Tun überwiegt und ich radle oft beschwingt und um einige Erfahrungen reicher (von Kindern kann man viel lernen) nach Hause.
Den Zeitaufwand kann ich selbst bestimmen, z. Z. gehe ich 2-4mal im Monat, jeweils von 14.00-17.00 Uhr zum "Spielen". Vielleicht wäre das auch etwas für Sie???
Und: falls es diesen Besuchsdienst im Kinderkrankenhaus in Ihrer Nähe noch nicht gibt, vielleicht könnten Sie einen ins Leben rufen?? Es lohnt sich!!!
Montag, 25. August 2008
Hier möchte ich Menschen vorstellen, die ehrenamtlich unterwegs sind, was sie tun, wie sie dazu gekommen sind, was das Besondere an ihrer Arbeit ist und aus welchen Beweggründen sie sich engagieren und den Traum von einer besseren Welt ein Stückchen leben und mitgestalten.
Ehrenamtliche oder Menschen, die solche Personen kennen, können sich gerne bei mir melden, dann können wir uns eine Form der Präsentation überlegen, sei es ein Kurzinterview, ein eigener Bericht oder auch einer von mir, oder...? Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. (Mail an: inga.wocker@patchworkhof.de, danke)
Meine eigenen Beweggründe für diesen Blog sind vielfältig: Ich habe selbst in verschiedenen Bereichen ehrenamtlich gearbeitet, ich kenne einige Leute, die ich für ihr Engagement bewundere, ich möchte, dass diese Arbeit wenn schon nicht mit Geld, so doch mit Anerkennung und Respekt honoriert wird, und ich finde es wichtig, dass möglichst viele davon erfahren, was sich in vielen Lebensbereichen und oft völlig unbemerkt und selbstverständlich hingenommen "hinter den Kulissen" abspielt, damit dieser Einsatz andere überzeugt, zum Nachdenken und hoffentlich zum eigenen ehrenamtlichen Einsatz anregt, das wäre toll.
Ehrenamtliche oder Menschen, die solche Personen kennen, können sich gerne bei mir melden, dann können wir uns eine Form der Präsentation überlegen, sei es ein Kurzinterview, ein eigener Bericht oder auch einer von mir, oder...? Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. (Mail an: inga.wocker@patchworkhof.de, danke)
Meine eigenen Beweggründe für diesen Blog sind vielfältig: Ich habe selbst in verschiedenen Bereichen ehrenamtlich gearbeitet, ich kenne einige Leute, die ich für ihr Engagement bewundere, ich möchte, dass diese Arbeit wenn schon nicht mit Geld, so doch mit Anerkennung und Respekt honoriert wird, und ich finde es wichtig, dass möglichst viele davon erfahren, was sich in vielen Lebensbereichen und oft völlig unbemerkt und selbstverständlich hingenommen "hinter den Kulissen" abspielt, damit dieser Einsatz andere überzeugt, zum Nachdenken und hoffentlich zum eigenen ehrenamtlichen Einsatz anregt, das wäre toll.
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